Stamm vom 6. Juli 2023: Das HB9AW Baken Messsystem

Seit 1. Juni 2014 ist unsere 60m HB9AW- Bake QRV. Die Sende Sequenz beginnt ab Stunde 00 alle 5 Minuten rund um die Uhr mit der Aussendung des Rufzeichens HB9AW in Morse- Telegrafie A1A gefolgt von 5 Strichen zu fünf Sekunde. In der Minute 01 wird ein Dauerstrich von 60 Sekunden gesendet. Diese Emission wird mit speziellen Empfängern aufgezeichnet und die Resultate sind im Internet sichtbar.

Das Projekt hat sich seit der ersten Aussendung massiv verändert. Was damals klein Angefangen hat entwickelte sich zum präzisen, automatischen Messsystem.

Kari wird uns in seinem Vortrag das Baken Projekt vom Bau des Senders und der Antenne über den Empfänger bis  zum zentralen Server vorstellen. Online werden wir die Tagesgänge der Signale einzelner Empfangsstationen analysieren.

Zurzeit ist noch eine Erweiterung Entwicklung. Wir werden die Signallaufzeit zwischen Sender und Empfänger messen um daraus die Höhe der Reflexionsschicht und die Dämpfungsverluste des Signalweges berechnen zu können. Das gibt dem Projekt eine ganz neue Dimension.  

Wir heissen Kari HB9DSE ganz herzlich willkommen!

Vortrag: 60m HB9AW Baken Messsystem; Karl Künzli, HB9DSE
01. Juli 2023;  19.30 Uhr;
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, 6210 Sursee
Gäste sind herzlich willkommen!

Antennen Simulation: Kurs / Workshop

Am Mittwoch, 18.5. startet unser Antennen Simulations- Kurs / Workshop. Thomas HB9FIN wird uns in die Grundlagen der Antennentheorie einführen. Mit dem neuen Wissen werden wir im zweiten Teil beliebige Antennen und Antennenformen in der Theorie am PC mit NEC2 berechnen.
Antennen welche in der Theorie d.h. am PC berechnet funktionieren, haben eine Chance in der Praxis auch Freude zu bereiten. Alles andere ist sinnlos.
Der Kurs findet in unserem HB9AW- Klublokal, im S9 statt.
Interessenten für diesen oder weitere Antennen Simulations- Kurse / Workshops melden sich über das Kontaktformular auf dieser Webseite. Der Kurs ist für alle Funkamateure offen.

Einladung zum Stamm vom 5. Mai: Primär getaktete Schaltnetzteile

Schaltnetzteile überall. Doch wie funktionieren die Dinger überhaupt? Wir verschaffen uns am Stamm einen tiefen Einblick in die Technik dieser Geräte. Jedes Bauteil, jeder Stromkreis wird besprochen. Im ersten Teil bis hin zum Übertrager.
Wir werden also den Aufbau und die Arbeitsweise dieser Geräte verstehen und auch das fundamentale Wissen für eine Reparatur solcher Geräte erhalten.

Stamm vom Donnerstag 5. Mai 2022, 19:30 Uhr
Primär getaktete Schaltnetzteile
Präsentator: Kari, HB9DSE
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, 6210 Sursee

Gäste sind herzlich willkommen.

Stamm: 7.4. Informationen – H26, Kursmodule

Wir treffen uns 7.4. zum Stamm in der „Braui“ in Sursee. Es steht keine besondere Aktivität sondern einige Informationen an.
Der H26 Kontest (die Vorbereitungen, Revision der Antennen und Durchführung) sowie Informationen über die geplanten Kursmodule (Link) stehen zur Diskussion an. Es würde uns freuen, dich am Stamm begrüssen zu dürfen.

Stamm vom Donnerstag 7. April 2021, 19:30 Uhr
Informationen über den bevorstehende H26 und über die Kursmodule
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, 6210 Sursee

Gäste sind herzlich willkommen.

The Buzzer oder UVB 76

The Buzzer (auf deutsch: Der Summer), auch bekannt als UVB-76, ist eine von Funkamateuren vergebene Bezeichnung für ein aus Russland stammendes Kurzwellensignal auf der Frequenz 4625 kHz.
Die Station ist bekannt für ihren Channel Marker, einen sich permanent wiederholenden Brummton, der die Frequenz belegt. The Buzzer wird vermutlich von den russischen Streitkräften betrieben, man vermutet eine Zugehörigkeit dieses Senders zum westlichen Militärbezirk.

Im KIWI- Wasserfalldiagramm habe ich am 30.1.2022 um 00.00Z interessante Details aufzeichnen können. Die Typischen Nebelhorngeräusche sind verschwunden. Übersetzt erscheint der Text: „Bucht der freien Welle UWB 76“.

Aber schaut euch mal das Diagramm an. Wer kann dazu eine Aussage machen? Wer hat schon sowas beobachtet?
Infos dazu nehmen wir gerne über das Kontaktformular entgegen.

UVB 73 Aufzeichnung vom 30.1.2022; 00.00Z
UVB 73 Aufzeichnung vom 30.1.2022; 00.00Z

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    57 Stunden Sendezeit auf 97.6MHz FM Stereo

    Mit einem Interessanten und abwechslungsreichen Programm welches von der Oberstufe der Schulen Willisau gestaltet wurde ist das Christmas Radio Projekt 2019 zu Ende gegangen.  Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Kultur und Kirche wurden Live im Studio durch die Schüler interviewt.
    Das Radio Projekt wurde in der Bevölkerung stark beachtet und hat auch in der Presse viel Lob erhalten.

    Ungewöhnlich gute KW- Ausbreitungsbedingungen

    Das 60m Baken Messsystem registrierte in der Nacht vom 11. / 12.11.2019 ein markantes Ansteigen der Empfangsfeldstärken für etwa 4 ½ Stunden in ganz Europa. Diese ausserordentliche Auffälligkeit musste näher analysiert werden.
    Nach Rücksprache mit dem Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. Juliusruh/Rügen ergab sich folgende Konstellation:
    Primäre Ursache war ein High Speed Solar Wind Stream mit Interplanetary Bz von -11nT am 11.11.2019 ca. 0900UT. Das führte zu Energieeinkopplung und einer geomagnetischen Unruhe am 11.11. abends.
    Mitteleuropäische Ionosonden registrierten erhöhte, nächtliche foF2-Werte, teils bis über 4 MHz.


     

    Radio Studio Anlage wieder on Air auf 97.6MHz

    Nach dem Riesenerfolg im letzten Jahr geht das „Christmas Radio Willisau“ auf der Frequenz 97.6MHz in FM Stereo wieder auf Sendung. Das Programm und die Moderation werden durch die Oberstufenschüler Willisau unter der Leitung von Franz Gehrig gestaltet.
    Die Regie- und die Sendeanlage wird vom Radio Club Sursee HB9AW für die Schule aufgebaut und zur Verfügung gestellt.
    Die Anlage wird vom Radio Club Sursee HB9AW vorgehalten um in ausserordentlichen Lagen die Bevölkerung des Kantons Luzern mit Meldungen des Kantonalen Führungsstabes versorgen zu können.
    Ein Video aus den letztjährigen Arbeiten zeigt die Schüler beim Betrieb des Lokalradios.

    WL2K Systembeschrieb

    WINLINK 2000 (WL2K) das Radio E-Mail System
    Das globale WINLINK 2000 (1) System bietet lizenzierten Radioamateuren Zugang zum E- Mailverkehr und zu weiteren Informationen wie Standortmeldungen und Wetterdaten über Kurzwellen und UKW- Frequenzen. Entscheidender Vorteil ist dabei, dass kein lokaler Provider involviert ist. Die letzte Meile kann somit tausende Kilometer lang sein. Überall dort, wo kein Internetzugang zur Verfügung steht zum Beispiel bei Expeditionen, Seglern oder bei Ausfall des Internets leistet das System wertvolle Dienste.
    Das Erstellen und das Versenden von E- Mailnachrichten über das Internet sind heute jedem bekannt und zur Routine geworden. Lizenzierten Radio Amateuren steht die Möglichkeit offen E- Mails über Funk, HF und VHF, abzusetzen. Dabei werden die uns bekannte Funktionalität aus den gängigen Mail Programmen genutzt. Die Bedienung ist ohne besonderen Lernaufwand möglich.  Das Winlink 2000 System ist also voll kompatibel zum öffentlichen Mailsystem. Ein transparenter und lückenloser Austausch zwischen dem Winlink 2000 und dem öffentlichen Mailsystem ist voll  gewährleistet. Die Nutzung des Systems und aller Software ist kostenlos. WL2K ist ein Non-Profit-Projekt der Amateur Radio Safety Foundation, Inc. (2)
    Das Winlink 2000 System arbeitet als globaler E- Mail Server. Alle Mails mit Adressaten Rufzeichen @winlink.org oder von Clients mit Absendern Rufzeichen@winlink.org werden über die fünf Winlink 2000 Server abgewickelt. Dabei spielt es keine Rolle wer Empfänger oder Sender der E- Mail ist. E- Mails können mehreren Adressaten zugestellt werden und binäre Anhänge enthalten. Bedingung ist nur, dass ein Winlink Member Sender oder Empfänger ist.
    Zum Beispiel wird ein Mail von einer Rufzeichen@winlink.org Adresse an eine beliebige Mailadresse zugestellt werden. Umgekehrt wird ein Mail von einem beliebigen Sender an eine Rufzeichen@winlink.org Adresse zugestellt werden. Ist also eine Rufzeichen@winlink.org Adresse beteiligt erfolgt die Zustellung immer über das Winlink System.
    Fünf redundante und gespiegelte Common Message Server (CMS) bilden das Rückgrat des Winlink2000 Systems. Diese CMS sind auf drei Kontinente verteilt. Perth (Australien) San Diego, CA (USA), Brentwood WA (USA), Halifax (Kanada) und Wien (Europa).
    Jeder dieser Server vermag die Gesamtlast des Systems zu übernehmen. Bei einem gleichzeitigen Ausfall von vier Servern, was kaum zu erwarten ist, wird das System uneingeschränkt weiter nutzbar sein.                       
    Der Zugang zum System Winlink 2000 bilden einerseits die Radio Message Server (RMS) und andererseits stehen den Benutzern Telnet- und Webzugänge im Internet zur Verfügung. In der Schweiz stehen vier Radio Message Server (RMS) in Pactor und/oder Winmor Mode auf verschiedenen KW- Frequenzen zur Verfügung. HB9AW in Willisau/LU, HB9XQ in Neuenegg/BE, HB9MM in Nyon/VD, HB9AK in Cham/ZG. Über alle Kontinente verteilt stehen 50 RMS HF- Gateways zur Verfügung. Diese dienen als HF- Einstiegs Knoten. In Europa sind es etwa zwanzig.
    Die Radio Message Server (RMS) arbeiten in Scanbetrieb 24/7 auf ihren Frequenzen. Wird vom RMS ein Connect eines Users erkannt, stoppt der Scan. Der empfangene Datenstrom wird im Modem verarbeitet und via RMS- Server ins Internet geleitet. Ist der User identifiziert erfolgt der beidseitige Austausch der E- Mail Nachrichten. Die im Netzt gespeicherten E- Mails werden dem Client zugestellt und der Client kann seine E-Mails im Internet deponieren. Der Datenaustausch erfolgt in den Verfahren Pactor oder Winmor.
    Der Benutzer erreicht den Radio Message Server (RMS) über HF mit seiner Funkstation im Pactor oder Winmor Verfahren. Für die Betriebsart Pactor ist ein Modem der Firma SCS in Hanau (3) Voraussetzung. Kostengünstiger ist der Einsatz der Betriebsrat Winmor. Die Anwendersoftwaren Airmail oder RMS Express stehen als Shareware (4) zur Verfügung. Die persönliche Mailadresse welche immer das Rufzeichen@winlink.org – Format aufweist kann die Winlink.org (1) eingerichtet werden.  Der Lernaufwand zur Teilnahme am System ist bescheiden.
    Übertragungsverfahren

    PACTOR ist ein Funkfernschreibverfahren. Die Bezeichnung PACTOR entstand aus „PAC“ von Packet-Radio und „TOR“ von Amtor.
    Pactor wurde von SCS in Hanau (3) entwickelt  um die Unzulänglichkeiten von Amtor und Packet-Radio auf Kurzwelle zu eliminieren. Erreicht werden die Verbesserungen durch eine Online-Daten-Kompression, was eine enorme Steigerung der Datentransferrate gegenüber bisherigen Verfahren bringt. Das verwendete MEMORY-ARQ Verfahren (automatic repeat request) ist wegweisend. Es werden dabei fehlerhaft empfangene Pakete nicht einfach verworfen, sondern sie werden „sicherheitshalber“ erst einmal aufbewahrt und mit weiteren fehlerhaften Paketen aufsummiert. Dadurch ist es möglich, aus diesen fehlerhaften Paketen das Originalpaket zu rekonstruieren und damit eine Verbindung aufrecht zu erhalten. PACTOR-Übertragungen sind nahezu fehlerfrei, auch wenn die Übertragungssignale so schwach sind, dass SSB oder CW keine Chance hätte. Ausserdem können Zeichen des vollständigen ASCII-Zeichensatzes oder reine Binärdaten übertragen werden. Mit Pactor sind auch User-zu-User Verbindungen (Peer-to-Peer), speziell in ausserordentlichen Lagen, wenn keine Email-Vermittlungen über Internet möglich sind, möglich. Als Client Software werden die beiden kostenlosen Programme AirMail oder RMS Express oder Paclink als Email Proxy eingesetzt.
    Die Betriebsart Winmor erfreut sich steigender Beliebtheit. Die gegenüber Pactor kostengünstigere Betriebsart (eine Soundkarte, wie bei PSK31 oder RTTY eingesetzt, genügt) ermöglicht Funkamateuren den Zugang zum Winlink2000-Netzwerk. Immer mehr Winmor- Gateways nehmen in Europa ihren Betrieb auf. Auch mit Winmor sind auch User-zu-User Verbindungen (Peer-to-Peer) möglich. Als Client Software kann für Winmor derzeit nur RMS Express (4) eingesetzt werden. Das Plugin Winmor wird gegen einen kleinen finanziellen Beitrag abgegeben. Winmor kann die Leistungsfähigkeit von Pactor jedoch nicht erreichen.
    User Software

     Als User Software (4) werden die kostenlosen Programme Airmail  und RMS Express  eingesetzt. Airmail wurde von Jim Corenman entwickelt. Es ist das älteste Programm zum Senden und Empfangen von Nachrichten über das WL2K System. Airmail kann über jedes TCP/IP Medium wie das Internet und High-Speed Radio Medium D-STAR DD-Modes, HSMM für HF Pactor, VHF/UHF-Packet und Telnet Verbindungen, verwendet werden. Nach der Verbindung mit einer WL2K Station läuft der Nachrichtentransfer voll automatisch. Auf allen Amateur Bändern kann das Programm Airmail  Nachrichten automatisch mit jeder anderen WL2K Station austauschen. Bei Verwendung von WL2K Gateways unterstützt Airmail auch die Position Reporting- Funktionen und bietet Unterstützung für herunterladbare Wetter Informationen, GRIB Daten und generiert Ausbreitungsprognosen, um festzustellen welche die teilnehmenden Winlink RMS Stationen überall auf der Erde erreichbar sind.
    RMS Express (4) ist das von vielen bevorzugte Winlink 2000 (WL2K) Radio E-Mail Programm. Die Entwicklung und Pflege liegt beim Winlink 2000 Team. RMS Express unterstützt mehrere, alternative Rufzeichen oder taktische Adressen. Das Programm erkennt mehrere Multimode-Controller, den neuen Soundkarte Modus WINMOR, sowie alle HF Pactor SCS  Modems, Robust Packet, VHF/UHF-Packet und Telnet WL2K CMS-Server sowie Amateurfunk High Speed Multimedia [HSMM] und den D-Star DD-Modus.
    RMS Express ist für die Verwendung mit dem Winlink 2000-System optimiert und nutzt seine Funktionen mit Einfachheit als die wichtigste Zielsetzung. RMS Express enthält auch manuelle und automatisierte GPS-Position Reporting Funktionen, Unterstützt den Winlink Katalog für den Zugang zu Wetterdaten, Informationen und Hilfe Bulletins für den Erhalt der GRIB-Dateien und ein Propagation Vorhersage Programm um zu bestimmen, welche die teilnehmenden Winlink RMS Stationen erreicht werden können.
    Paclink (4) ist eine Verbindungssoftware, über die man z.B. auch aus einem LAN heraus auf verschiedenen Wegen (Telnet, Packet Radio, Pactor) Nachrichten über das WL2K-Netzwerk empfangen und versenden kann. Paclink wurde speziell für die Not- und Krisentelekommunikation entwickelt. Bei Ausfall des gewohnten Mailserver einer Organisation oder eines Internet Service Providers (ISP) kann Paclink diesen ersetzen. Optimiert für diesen Zweck setzt es die Nutzung des globalen WL2K System voraus.
    Paclink als „Funk-E-Mailserver“ hat Schnittstellen (SMTP / POP3) zu den üblichen E-Mail-Client-Programme wie Microsoft Outlook (Express), Mozilla, Thunderbird, Web-Mail-Clients (Afterlogic WebMailPro) u.a.m. hat. Paclink unterstützt, Telnet über TCP/IP-Netze (Internet, Intranetzwerke, D-Star [DD-Mode] HAMNET), Packet-Radio und HF-Pactor.
    Direktverbindungen

    Es liegen bestimmt noch sehr viele verstaubte SCS Pactor Controller (3) irgendwo in einer Schachtel. Alle diese Geräte sind noch voll für das System Winlink 2000 und somit für den weltweiten E-Mailverkehr über Kurzwelle und für Direktverbindungen einsatzfähig. Es braucht nur ein Verbindungskabel zum TRX und die kostenkose Software RMS Express oder Airmail installiert zu werden. Anleitungen zur Installation und zum Betrieb finden Sie auf der Webseite: www.RelaisSursee.ch.  Direktverbindungen können auf der Sked Page von K3UK (5) weltweit vereinbart werden.
    Not- und Kriesenkommunikation
    GSET heisst ‚Global Simulated Emcomm Test‘ und bedeutet so viel wie globaler simulierter Notfunktest. Im Rahmen dieses von Greg Mossup, G0DUB (6) ins Leben gerufenen Tests verfassen und versenden die teilnehmenden Notfunk- Stationen aus allen drei IARU-Regionen standardisierte Meldungen. Die Kette der Weiterleitung von Sprachmeldungen und die Abgabe von digitalen Meldungen enden in einer Emailadresse an der die eingegangenen Nachrichten nach Laufzeit und Vollständigkeit ausgewertet werden.
    Eine der wichtigsten Erkenntnisse der letzten Tests hat gezeigt, dass die Übermittlung von Emails über Kurzwelle über Winlink2000 System gegenüber der Aufnahme und Weiterleitung von Sprachnachrichten an Sicherheit, Vollständigkeit und Geschwindigkeit bei Weitem übertrifft!
    Die Integration des Winlink 2000 Systems als eine Ebene in ein (vielleicht) noch zu schaffendes HB-Notfunkkonzept drängt sich dringend auf. Eine kleine Kerngruppe engagierter Radioamateure hat sich im Digital Notfunk Netz (7) zusammengeschlossen um sich Wissen und Erfahrungen im Umgang mit dem WL2K System anzueignen und dieses Wissen unter sich auszutauschen. Die Mitglieder betreiben alle eine Netzunabhängige Pactor Notfunkstation und sein jederzeit in der Lage Not E-Mails abzusetzen.
    In unserem östlichen Nachbarland, Österreich ist das Notfunkwesen (8) weit fortgeschrittener und perfekter organisiert als bei uns in der Schweiz. Das Konzept ist mehrstufig. Im Kurzwellenbereich im Bereich 2 MHz bis 7 MHz sind 12 Kanäle für die sogenannten Staatsfunkstellen reserviert. Diese arbeiten im Pactorbetrieb. Es sind dies OEY (Bundesheer) OEH (Rotes Kreuz und andere Rettungsorganisationen) und OEK (Landeswarnzentralen) Stationen. Jeweils am 1. Mai immer beim All-OE Kontest sind diese Stationen zu Trainingszwecken auch auf AFU- Frequenzen aktiv.
    Zusammenfassung
    Das WINLINK 2000 (1) System bietet Radioamateuren Zugang zum E- Mailverkehr und zu weiteren Diensten. Entscheidender Vorteil ist dabei, dass kein lokaler Provider involviert ist. Die letzte Meile kann somit tausende Kilometer lang sein. Das System leistet für Expeditionen, Mobilisten, Seglern oder bei Ausfall des Internets wertvollste Dienste.
    Um am System Teilzunehmen sind ein relativ teures Modem der Firma SCS oder das Plug-In Winmor und natürlich eine Funkanlage notwendig. Die persönliche Mailadresse wird bei winlink.org eingerichtet (1). 
    Dank der Sicherheit, Zuverlässigkeit und die fehlerfreien Übertragung von Texten und Bildern in einer gewohnten E-Mailumgebung eignet sich das System hervorragen für den Notfunkvekehr.

    Stamm vom 7. Mai 2019: FT8 – Die digitale Revolution im Amateurfunk

    Nach CW ist RTTY die älteste digitale Betriebstechnik im Amateurfunkwesen. Seit ihrer Einführung sind zahlreiche neue effizientere und QSB-robustere Betriebsarten lanciert worden. Sie haben sich wie Modeströmungen verhalten: Sie sind gekommen und teilweise wieder gegangen!

    Mitte 2017 hat der Nobelpreisträger Joe Taylor, K1JT, mit FT8 seine neueste digitale Betriebsart für schwache Verbindungen eingeführt. Sie hat sich rasant verbreitet.

    Im Referat FT8 – Die digitale Revolution im Amateurfunkwesen – wird Dr. Jürg Regli, HB9BIN, folgende Inhalte abdecken:
    Übersicht über die Betriebsarten bei schwacher Kommunikation (Weak Signal Communication), Vergleich zwischen JT65 und FT8, FT8-Betriebstechnik, FT8-DX-Modus, JT-Alert und FT8-Logbuchführung, FT8 als Instrument zum DXen, FT8-Diplome und die Weiterentwicklung der Software WSJT-X. Der Vortrag wird mit einer Remote-Demonstration mit mehreren WSJT-X Instances, JT-Alert, PSK-Reporter auf 60 Meter aufgelockert.

    Stamm: FT8 Die digitale Revolution im Amateurfunkwesen; Dr. Jürg Regli, HB9BIN
    07. Mai 2019;  19.30 Uhr;
    Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee
    Gäste sind herzlich willkommen!

    Wir freuen uns, dich am Stamm begrüssen zu dürfen.
    Gäste sind herzlich willkommen.

    Antennenartikel in trockenen Tüchern

    m

    Die Stimmberechtigten der Stadt Sursee stimmten der Gesamtrevision der Ortsplanung – bestehend aus Zonenplan und Bau- und Zonenreglement – unter Berücksichtigung der im Verlauf der Versammlung vorgenommenen Beschlüsse mit grossem Mehr zu.
    Damit ist auch der Art. 36 Antennenanlagen in Kraft getreten. An diesem Artikel habe einige Surseer Funkamateure kräftig mitgestaltet. An mehreren Sitzungen wurde mit den Behörden hart um die Formulierungen im Antennen Artikel gerungen. Es ist uns gelungen unsere Ziele sinnvoll einzubringen. Die Zukunft für den Bau von neuen Antennenanlagen für den Funkamateurdienst konnte dadurch sichergestellt werden. Ein sehr wichtiger Erfolg für den Radio Club Sursee HB9AW!

    Das ist die positive Seite.
    Es gibt aber auch unerfreuliches in dieser Sache zu berichten.
    Der Vorstand USKA (Union Schweiz. Kurzwellen Amateure) hat dem Radio Club Sursee HB9AW eine finanzielle Unterstützung aus dem Antennenfonds der USKA von Fr. 2‘000.00 für die rechtliche Unterstützung bei der Ausarbeitung der Einspracheschrift zugesagt. Die Einsprache wurde in der Folge durch einen bekannten und in Sachen Antennenproblematiken sehr erfahrenen Rechtsanwalt ausgearbeitet. Diese Rechtsschrift wurde eingereicht und auch der USKA zur Kenntnis gebracht.

    Leider kritisierte der Vorstand der USKA diese und hielt es nicht für notwendig sich den eingegangenen Verpflichtungen zu stellen. Er hat hat sich mit Fadenscheinigen Argumenten aus dem Staub gemacht. Konkret: Die USKA hat nichts bezahlt! Die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in den Vorstandes der USKA ist mit seiner fiesen Aktion gegen den Radio Club Sursee HB9AW auf null gesunken.

    Stamm vom 5. Februar 2018: Computer gestütztes Messen mit dem FA-VA5

    Nach dem Bau des vektoriellen Antennen-Analyzers und einem ersten Messabend setzen wir unser Praktikum mit dem FA-VA5 fort. Im Fokus steht das Computergestützte Messen. Über den USB Anschluss werden die Rohdaten aus dem FA-VA5 zur Auswertung auf den PC geleitet.
    Im ersten Schritt wird uns Marcel HB9FFJ instruieren, wie die Anwendung auf unseren PC’s zu installieren und zu konfigurieren ist. Nach vornahme der Grundeinstellungen und dem durchführen der Kalibrationen werden wir interessante 2-Polmessungen durchführen und die Messresultate analysieren. Bitte bring zum Messabend deinen Latop, deinen Analyzer und KW / UKW Antennen mit.

    Stamm: PC- Messpraktikum mit dem VA-VA5; Marcel Rotach HB9FFJ
    05. Februar 2018;  19.30 Uhr;
    Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee
    Gäste sind herzlich willkommen!

    Wir freuen uns, dich am Stamm begrüssen zu dürfen.
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    „Christmas Radio Willisau“

    „Christmas Radio Willisau“ ist während des Christkindli Märt Willisau „On Air“. Der dreitägige Märt wird unter Insidern als einer der schönsten im Lande genannt.
    Mit Unterstützung des „Radio Club Sursee HB9AW“ betreibt die Sekundarschule Willisau ein eigenes Lokalradiostudio mit Sendeanlage auf der Frequenz FM Stereo 97.6MHz.
    80 Schülerinnen und Schüler haben ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Die Programmgestaltung, die Moderation und die Ausstrahlungen werden ausschliesslich von den Jugendlichen betrieben. Gäste aus Politik, Bildung, Religion, Wirtschaft, Sport und Kultur sind zum Interview geladen. Sie sind alle voller Lobes und unterstützen das Projekt voll.  
    Presse: Willisauer Bote 11.12.2018

     

    Bauabend FA-VA5

    Einige Mitglieder des Radio Club Sursee HB9AW haben einen Bausatz des vektoriell messenden Antennenanalysator FA-VA5 aus dem Verlag Funkamateur beschafft.
    An zwei Bauabenden, Mittwoch 12. September und Donnerstag 13. September je ab 19:30 Uhr bauen wir im S9 die Geräte zusammen und nehmen diese in Betrieb. Für den Bau und die Grundinstruktion benötigen wir einen Abend. Du kannst als selber entscheiden ab du dein Gerät am Mittwoch oder am Donnerstag bauen möchtest.
    Bitte nimm deinen Bausatz deine Lötstation, Handwerkzeuge und AA Batterien mit.

    Stamm mit Vortrag: Das 60m HB9AW Baken Projekt

    Seit 1. Juni 2014 ist unsere 60m HB9AW- Bake QRV. Die Sende Sequenz beginnt ab Stunde 00 alle 5 Minuten rund um die Uhr mit der Aussendung des Rufzeichens HB9AW in Morse- Telegrafie A1A gefolgt von 5 Strichen zu fünf Sekunde. In der Minute 01 wird ein Dauerstrich von 60 Sekunden gesendet. Diese Emission wird mit speziellen Empfängern aufgezeichnet und die Resultate sind im Internet sichtbar.

    Das Projekt hat sich seit der ersten Aussendung massiv verändert. Was damals klein Angefangen hat entwickelte sich zum präzisen, automatischen Messsystem.

    Kari wird uns in seinem Vortrag das Baken Projekt vom Bau des Senders und der Antenne über den Empfänger bis  zum zentralen Server vorstellen. Online werden wir die Tagesgänge der Signale einzelner Empfangsstationen analysieren.

    Zurzeit ist noch eine Erweiterung Entwicklung. Wir werden die Signallaufzeit zwischen Sender und Empfänger messen um daraus die Höhe der Reflexionsschicht und die Dämpfungsverluste des Signalweges berechnen zu können. Das gibt dem Projekt eine ganz neue Dimension.  

    Wir heissen Kari HB9DSE ganz herzlich willkommen!

    Vortrag: 60m HB9AW Baken Projekt; Karl Künzli, HB9DSE
    06. Februar 2018;  19.30 Uhr;
    Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal EG, 6210 Sursee
    Gäste sind herzlich willkommen!

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