Stamm 3.12: Jahresabschluss – Honiggans

Unser Stamm vom 3.12 steht im Zeichen der Honiggans. Das Fachsimpeln und Diskussionen über Gott und die Welt kommen bei guter, lockerer Stimmung bestimmt nicht zu kurz.
Das mit der Honiggans ist nämlich so:
Jedes Jahr am 11. November, dem Martinstag, findet in der Luzernischen Stadt Sursee die so genannte „Gansabhauet“ statt. Bei diesem Brauch baumelt auf einer Holzbühne beim Rathaus eine tote Gans an einem über sie gespannten Draht. Die gilt es von jungen Burschen und Frauen, denen eine Maske in Sonnenform die Sicht nimmt, mit einem Säbelhieb herunterzuhauen. Die kulinarische Spezialität dieses Brauches ist die Surseer Honiggans, ein Honiggebäck mit einer marzipanähnlichen Mandelmasse als Füllung, das mit einem gemodelten Ganssujet versehen ist.
Die Surseer Honiggans ist als Nebenblüte des Gansabhauets entstanden. Der Surseer Bäckermeister Josef Müller kreierte im Jahre 1936 ein Gebäck speziell für diesen Brauchanlass. „Er hat alle Bäcker im Sursee aufgefordert, sich an der Suche nach einem passenden Gebäck zu beteiligen“, erzählt die Produzentin, die zu Beginn der 1980er-Jahre den Betrieb von Josef Müller übernommen hat. „Schliesslich hat er sich für seine eigene Kreation entschieden, ein Honiggebäck mit einer Mandelmasse als Füllung.“
Die Surseer Honiggans war geboren und etablierte sich bald zu einer Spezialität, die nicht mehr von der Gansabhauet wegzudenken war. Als die heutigen Besitzer der Bäckerei in den 1980er-Jahren den Versuch wagten, die Honiggans ganzjährig ins Angebot zu nehmen, erwies sich diese Massnahme als Erfolg. Einheimische wie auch Touristen schätzten das Honiggebäck als Geschenkartikel und örtliche Spezialität so, dass die Honiggans heutzutage zu jeder Jahreszeit erhältlich ist.
Die Surseer Honiggans ist ein Bibergebäck, das aus einem reichhaltigen Honig-Haselnussteig sowie einer Mandelmassen-Füllung besteht.
Jahres Abschluss Stamm:
03. Dezember 2019;  19.30 Uhr;
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal EG, 6210 Sursee
Gäste sind herzlich willkommen!

Gemütlicher Raclette Abend bei HB9AW

Dem Aufruf  von Hans und Ferry zum Raclette Abend sind gestern 20 HB9AW Mitglieder gefolgt. Im festlich dekorierten Klublokal S9 trafen wir uns und liessen uns mit Köstlichkeiten verwöhnen. Unseren herzlichen Dank für die Idee und für die tolle Umsetzung geht an Hans und Annemarie, Ferry und Gabriela und an Franka! Wir freuen uns im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen.

Ungewöhnlich gute KW- Ausbreitungsbedingungen

Das 60m Baken Messsystem registrierte in der Nacht vom 11. / 12.11.2019 ein markantes Ansteigen der Empfangsfeldstärken für etwa 4 ½ Stunden in ganz Europa. Diese ausserordentliche Auffälligkeit musste näher analysiert werden.
Nach Rücksprache mit dem Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. Juliusruh/Rügen ergab sich folgende Konstellation:
Primäre Ursache war ein High Speed Solar Wind Stream mit Interplanetary Bz von -11nT am 11.11.2019 ca. 0900UT. Das führte zu Energieeinkopplung und einer geomagnetischen Unruhe am 11.11. abends.
Mitteleuropäische Ionosonden registrierten erhöhte, nächtliche foF2-Werte, teils bis über 4 MHz.


 

Radio Studio Anlage wieder on Air auf 97.6MHz

Nach dem Riesenerfolg im letzten Jahr geht das „Christmas Radio Willisau“ auf der Frequenz 97.6MHz in FM Stereo wieder auf Sendung. Das Programm und die Moderation werden durch die Oberstufenschüler Willisau unter der Leitung von Franz Gehrig gestaltet.
Die Regie- und die Sendeanlage wird vom Radio Club Sursee HB9AW für die Schule aufgebaut und zur Verfügung gestellt.
Die Anlage wird vom Radio Club Sursee HB9AW vorgehalten um in ausserordentlichen Lagen die Bevölkerung des Kantons Luzern mit Meldungen des Kantonalen Führungsstabes versorgen zu können.
Ein Video aus den letztjährigen Arbeiten zeigt die Schüler beim Betrieb des Lokalradios.

Stamm vom 3. November: 6 Meter – Das magische Band

Nicht umsonst wird das 6-Meter Band zurecht unter Amateurfunkern auch als das magische Band bezeichnet. Plötzlich entdeckt ein Newcomer auf einem zuvor völlig „mausetoten“ Band ein SSB-QSO. Der Profi unter den Amateurfunkern ist aber längst nicht überrascht. Er beobachtet von anfangs Mai bis Ende Juli regelmässig die Intensität und die Wanderung der ES-Wolken in Echtzeitdarstellungen am Internet und sammelt mit FT8 neue DXCCs auf 6-Meter am Morgen aus Asien, am Mittag aus Afrika und am Abend teilweise bis Mitternacht aus Nord- und Südamerika, wenn Ausbreitungsbedingungen mit zwei- oder dreifach Reflexionen herrschen.

Im Vortrag werden folgende Themen behandelt:

  • Einführung zum 6-Meter Band: Gesetzliche Grundlagen, Bandpläne IARU 1-3, Baken, Geräte, QSB, Antennen
  • Typische Ausbreitungsbedingungen auf 6 Meter
  • FT8-Betriebstechnik auf 6 Meter anhand von Fallbeispielen
  • Hilfsmittel zum DXen auf 6 Meter: Cluster, PSK-Reporter, DXMAPS (Estimated sporadic-E MUF), Warndienst via E-Mail, Bulletins: Six News usw.
  • Meteor Scatter auf 6 Meter: Geometrie von Meteorscatterverbindungen (Streugesetz) und Antennenrichtung, die bekannten Meteorschauer, zufällige Meteore ausserhalb der Meteorschauer (Random Meteo Scatter), Betriebstechnik mit WSJT-X, Hilfsmittel (ON4KST-Chat), usw.
  • Diplome und Conteste für das 6-Meter Band: DXCC, IOTA, VUCC, WAC, WAS, WAZ, Nordic Activity Contest usw.

 

EME auf 6 Meter wird nicht abgehandelt. Willst du das 6-Meter Band besser kennen lernen? Wenn ja, dann hilft dir dieser Vortrag dazu!

Stamm: 6 Meter – Das magische Band
Referent: Dr. Jürg Regli, HB9BIN
05. November 2019;  19.30 Uhr
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee


Gäste sind herzlich willkommen!

Wir freuen uns, dich am Stamm begrüssen zu dürfen.
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Amateurfunkkurs HB9 / HB3 erfolgreich gestartet

Mit einer tollen und motivierten Kursteilnehmerschar sind wir mit dem Informationsabend am Mittwoche 16.10 in die Kurssaisone 2019 / 2020 gestartet.
Wir freuen uns, die unsere Kursteilnehmer zur Prüfung für Funkamateure begleiten zu dürfen.

Ein Quereinstieg in den Kurs ist jetzt noch problemlos möglich. Wir können jedoch nur noch maximal zwei Teilnehmer aufnehmen.

Möchtest Sie auch mit dabei sein, dann melden Sie sich jetzt an! Wir freuen uns.

Die Ausschreibung finden Sie hier.

Das Anmeldeformular finden Sie hier

Das Video finden Sie hier

Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an: 079 44 222 11

Stamm vom 3. September: Coax- Trap verstehen, berechnen und bauen

Der Antennenbau ist bei den Funkamateuren ein gerngesehenes Thema. Antennenformen und Bauvorschläge sind in der Literatur und im Netz haufenweise zu finden. Wir möchten uns mit dem Coax- Trap herumschlagen, ihm gründlich auf den Zahn fühlen. So gründlich, dass wir die Bauteile verstehen, berechnen, herstellen und abstimmen können.

 

Stamm: Coax- Trap verstehen, berechnen und bauen
Referent: Karl Künzli HB9DSE
03. September 2019;  19.30 Uhr
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee
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FM (Notfunk) Radio Studio- Sendeanlage erfolgreich getestet

Der Radio Club Sursee hat eine mobile, voll ausgerüstete FM Radio Studio Sendeanlage für den Notfunkbetrieb zur Verfügung. Diese Anlage umfasst ein Radio Studio bestehend aus Regieanlage, Mikrofonen, Playern, PC, FM Sendeanlage im Bereich von 88.5 bis 108MHz, Antennen und die notwendigen Generatoren zur Stromversorgung. Alles ist fein säuberlich in Kisten, transportfähig verpackt.
Jährlich wird die Anlage zweimal aufgebaut und einem Funktionscheck unterzogen. Am Samstag 10.8 war es wieder soweit. Das Material wurde ausgelagert, transportiert und innert dreier Stunden war die Anlage am Einsatz Ort sendebereit. Alles hat reibungslos funktioniert.
Der nächste Einsatz der Anlage ist im Dezember 2019. Dann wird die Sekundarschule Willisau mit Unterstützung des Radio Club Sursee HB9AW während des Christchindli Marktes ein 7 x 24 Stunden Programm auf der Frequenz 97.6MHz senden.
Der Filmbericht vom Dezember 2018 kann hier eingesehen werden.

Stamm vom 6. August 2019: Plauderstamm / Wanderung

Traditionsgemäss gestalten wir unseren August Stamm als Plauder- und Wanderstamm. Wir werden dem See oder dem Städtli einen Besuch abstatten.
Als Schlechtwettervariante kalibrieren wir nochmals die Antennen Analyzer. Es sind noch Geräte im Gebrauch welche das Prädikat Messgerät noch nicht verdienen. Also, bitte Analyzer mitbringen.

6. August 2019;  19.30 Uhr
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee
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WL2K Systembeschrieb

WINLINK 2000 (WL2K) das Radio E-Mail System
Das globale WINLINK 2000 (1) System bietet lizenzierten Radioamateuren Zugang zum E- Mailverkehr und zu weiteren Informationen wie Standortmeldungen und Wetterdaten über Kurzwellen und UKW- Frequenzen. Entscheidender Vorteil ist dabei, dass kein lokaler Provider involviert ist. Die letzte Meile kann somit tausende Kilometer lang sein. Überall dort, wo kein Internetzugang zur Verfügung steht zum Beispiel bei Expeditionen, Seglern oder bei Ausfall des Internets leistet das System wertvolle Dienste.
Das Erstellen und das Versenden von E- Mailnachrichten über das Internet sind heute jedem bekannt und zur Routine geworden. Lizenzierten Radio Amateuren steht die Möglichkeit offen E- Mails über Funk, HF und VHF, abzusetzen. Dabei werden die uns bekannte Funktionalität aus den gängigen Mail Programmen genutzt. Die Bedienung ist ohne besonderen Lernaufwand möglich.  Das Winlink 2000 System ist also voll kompatibel zum öffentlichen Mailsystem. Ein transparenter und lückenloser Austausch zwischen dem Winlink 2000 und dem öffentlichen Mailsystem ist voll  gewährleistet. Die Nutzung des Systems und aller Software ist kostenlos. WL2K ist ein Non-Profit-Projekt der Amateur Radio Safety Foundation, Inc. (2)
Das Winlink 2000 System arbeitet als globaler E- Mail Server. Alle Mails mit Adressaten Rufzeichen @winlink.org oder von Clients mit Absendern Rufzeichen@winlink.org werden über die fünf Winlink 2000 Server abgewickelt. Dabei spielt es keine Rolle wer Empfänger oder Sender der E- Mail ist. E- Mails können mehreren Adressaten zugestellt werden und binäre Anhänge enthalten. Bedingung ist nur, dass ein Winlink Member Sender oder Empfänger ist.
Zum Beispiel wird ein Mail von einer Rufzeichen@winlink.org Adresse an eine beliebige Mailadresse zugestellt werden. Umgekehrt wird ein Mail von einem beliebigen Sender an eine Rufzeichen@winlink.org Adresse zugestellt werden. Ist also eine Rufzeichen@winlink.org Adresse beteiligt erfolgt die Zustellung immer über das Winlink System.
Fünf redundante und gespiegelte Common Message Server (CMS) bilden das Rückgrat des Winlink2000 Systems. Diese CMS sind auf drei Kontinente verteilt. Perth (Australien) San Diego, CA (USA), Brentwood WA (USA), Halifax (Kanada) und Wien (Europa).
Jeder dieser Server vermag die Gesamtlast des Systems zu übernehmen. Bei einem gleichzeitigen Ausfall von vier Servern, was kaum zu erwarten ist, wird das System uneingeschränkt weiter nutzbar sein.                       
Der Zugang zum System Winlink 2000 bilden einerseits die Radio Message Server (RMS) und andererseits stehen den Benutzern Telnet- und Webzugänge im Internet zur Verfügung. In der Schweiz stehen vier Radio Message Server (RMS) in Pactor und/oder Winmor Mode auf verschiedenen KW- Frequenzen zur Verfügung. HB9AW in Willisau/LU, HB9XQ in Neuenegg/BE, HB9MM in Nyon/VD, HB9AK in Cham/ZG. Über alle Kontinente verteilt stehen 50 RMS HF- Gateways zur Verfügung. Diese dienen als HF- Einstiegs Knoten. In Europa sind es etwa zwanzig.
Die Radio Message Server (RMS) arbeiten in Scanbetrieb 24/7 auf ihren Frequenzen. Wird vom RMS ein Connect eines Users erkannt, stoppt der Scan. Der empfangene Datenstrom wird im Modem verarbeitet und via RMS- Server ins Internet geleitet. Ist der User identifiziert erfolgt der beidseitige Austausch der E- Mail Nachrichten. Die im Netzt gespeicherten E- Mails werden dem Client zugestellt und der Client kann seine E-Mails im Internet deponieren. Der Datenaustausch erfolgt in den Verfahren Pactor oder Winmor.
Der Benutzer erreicht den Radio Message Server (RMS) über HF mit seiner Funkstation im Pactor oder Winmor Verfahren. Für die Betriebsart Pactor ist ein Modem der Firma SCS in Hanau (3) Voraussetzung. Kostengünstiger ist der Einsatz der Betriebsrat Winmor. Die Anwendersoftwaren Airmail oder RMS Express stehen als Shareware (4) zur Verfügung. Die persönliche Mailadresse welche immer das Rufzeichen@winlink.org – Format aufweist kann die Winlink.org (1) eingerichtet werden.  Der Lernaufwand zur Teilnahme am System ist bescheiden.
Übertragungsverfahren

PACTOR ist ein Funkfernschreibverfahren. Die Bezeichnung PACTOR entstand aus „PAC“ von Packet-Radio und „TOR“ von Amtor.
Pactor wurde von SCS in Hanau (3) entwickelt  um die Unzulänglichkeiten von Amtor und Packet-Radio auf Kurzwelle zu eliminieren. Erreicht werden die Verbesserungen durch eine Online-Daten-Kompression, was eine enorme Steigerung der Datentransferrate gegenüber bisherigen Verfahren bringt. Das verwendete MEMORY-ARQ Verfahren (automatic repeat request) ist wegweisend. Es werden dabei fehlerhaft empfangene Pakete nicht einfach verworfen, sondern sie werden „sicherheitshalber“ erst einmal aufbewahrt und mit weiteren fehlerhaften Paketen aufsummiert. Dadurch ist es möglich, aus diesen fehlerhaften Paketen das Originalpaket zu rekonstruieren und damit eine Verbindung aufrecht zu erhalten. PACTOR-Übertragungen sind nahezu fehlerfrei, auch wenn die Übertragungssignale so schwach sind, dass SSB oder CW keine Chance hätte. Ausserdem können Zeichen des vollständigen ASCII-Zeichensatzes oder reine Binärdaten übertragen werden. Mit Pactor sind auch User-zu-User Verbindungen (Peer-to-Peer), speziell in ausserordentlichen Lagen, wenn keine Email-Vermittlungen über Internet möglich sind, möglich. Als Client Software werden die beiden kostenlosen Programme AirMail oder RMS Express oder Paclink als Email Proxy eingesetzt.
Die Betriebsart Winmor erfreut sich steigender Beliebtheit. Die gegenüber Pactor kostengünstigere Betriebsart (eine Soundkarte, wie bei PSK31 oder RTTY eingesetzt, genügt) ermöglicht Funkamateuren den Zugang zum Winlink2000-Netzwerk. Immer mehr Winmor- Gateways nehmen in Europa ihren Betrieb auf. Auch mit Winmor sind auch User-zu-User Verbindungen (Peer-to-Peer) möglich. Als Client Software kann für Winmor derzeit nur RMS Express (4) eingesetzt werden. Das Plugin Winmor wird gegen einen kleinen finanziellen Beitrag abgegeben. Winmor kann die Leistungsfähigkeit von Pactor jedoch nicht erreichen.
User Software

 Als User Software (4) werden die kostenlosen Programme Airmail  und RMS Express  eingesetzt. Airmail wurde von Jim Corenman entwickelt. Es ist das älteste Programm zum Senden und Empfangen von Nachrichten über das WL2K System. Airmail kann über jedes TCP/IP Medium wie das Internet und High-Speed Radio Medium D-STAR DD-Modes, HSMM für HF Pactor, VHF/UHF-Packet und Telnet Verbindungen, verwendet werden. Nach der Verbindung mit einer WL2K Station läuft der Nachrichtentransfer voll automatisch. Auf allen Amateur Bändern kann das Programm Airmail  Nachrichten automatisch mit jeder anderen WL2K Station austauschen. Bei Verwendung von WL2K Gateways unterstützt Airmail auch die Position Reporting- Funktionen und bietet Unterstützung für herunterladbare Wetter Informationen, GRIB Daten und generiert Ausbreitungsprognosen, um festzustellen welche die teilnehmenden Winlink RMS Stationen überall auf der Erde erreichbar sind.
RMS Express (4) ist das von vielen bevorzugte Winlink 2000 (WL2K) Radio E-Mail Programm. Die Entwicklung und Pflege liegt beim Winlink 2000 Team. RMS Express unterstützt mehrere, alternative Rufzeichen oder taktische Adressen. Das Programm erkennt mehrere Multimode-Controller, den neuen Soundkarte Modus WINMOR, sowie alle HF Pactor SCS  Modems, Robust Packet, VHF/UHF-Packet und Telnet WL2K CMS-Server sowie Amateurfunk High Speed Multimedia [HSMM] und den D-Star DD-Modus.
RMS Express ist für die Verwendung mit dem Winlink 2000-System optimiert und nutzt seine Funktionen mit Einfachheit als die wichtigste Zielsetzung. RMS Express enthält auch manuelle und automatisierte GPS-Position Reporting Funktionen, Unterstützt den Winlink Katalog für den Zugang zu Wetterdaten, Informationen und Hilfe Bulletins für den Erhalt der GRIB-Dateien und ein Propagation Vorhersage Programm um zu bestimmen, welche die teilnehmenden Winlink RMS Stationen erreicht werden können.
Paclink (4) ist eine Verbindungssoftware, über die man z.B. auch aus einem LAN heraus auf verschiedenen Wegen (Telnet, Packet Radio, Pactor) Nachrichten über das WL2K-Netzwerk empfangen und versenden kann. Paclink wurde speziell für die Not- und Krisentelekommunikation entwickelt. Bei Ausfall des gewohnten Mailserver einer Organisation oder eines Internet Service Providers (ISP) kann Paclink diesen ersetzen. Optimiert für diesen Zweck setzt es die Nutzung des globalen WL2K System voraus.
Paclink als „Funk-E-Mailserver“ hat Schnittstellen (SMTP / POP3) zu den üblichen E-Mail-Client-Programme wie Microsoft Outlook (Express), Mozilla, Thunderbird, Web-Mail-Clients (Afterlogic WebMailPro) u.a.m. hat. Paclink unterstützt, Telnet über TCP/IP-Netze (Internet, Intranetzwerke, D-Star [DD-Mode] HAMNET), Packet-Radio und HF-Pactor.
Direktverbindungen

Es liegen bestimmt noch sehr viele verstaubte SCS Pactor Controller (3) irgendwo in einer Schachtel. Alle diese Geräte sind noch voll für das System Winlink 2000 und somit für den weltweiten E-Mailverkehr über Kurzwelle und für Direktverbindungen einsatzfähig. Es braucht nur ein Verbindungskabel zum TRX und die kostenkose Software RMS Express oder Airmail installiert zu werden. Anleitungen zur Installation und zum Betrieb finden Sie auf der Webseite: www.RelaisSursee.ch.  Direktverbindungen können auf der Sked Page von K3UK (5) weltweit vereinbart werden.
Not- und Kriesenkommunikation
GSET heisst ‚Global Simulated Emcomm Test‘ und bedeutet so viel wie globaler simulierter Notfunktest. Im Rahmen dieses von Greg Mossup, G0DUB (6) ins Leben gerufenen Tests verfassen und versenden die teilnehmenden Notfunk- Stationen aus allen drei IARU-Regionen standardisierte Meldungen. Die Kette der Weiterleitung von Sprachmeldungen und die Abgabe von digitalen Meldungen enden in einer Emailadresse an der die eingegangenen Nachrichten nach Laufzeit und Vollständigkeit ausgewertet werden.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der letzten Tests hat gezeigt, dass die Übermittlung von Emails über Kurzwelle über Winlink2000 System gegenüber der Aufnahme und Weiterleitung von Sprachnachrichten an Sicherheit, Vollständigkeit und Geschwindigkeit bei Weitem übertrifft!
Die Integration des Winlink 2000 Systems als eine Ebene in ein (vielleicht) noch zu schaffendes HB-Notfunkkonzept drängt sich dringend auf. Eine kleine Kerngruppe engagierter Radioamateure hat sich im Digital Notfunk Netz (7) zusammengeschlossen um sich Wissen und Erfahrungen im Umgang mit dem WL2K System anzueignen und dieses Wissen unter sich auszutauschen. Die Mitglieder betreiben alle eine Netzunabhängige Pactor Notfunkstation und sein jederzeit in der Lage Not E-Mails abzusetzen.
In unserem östlichen Nachbarland, Österreich ist das Notfunkwesen (8) weit fortgeschrittener und perfekter organisiert als bei uns in der Schweiz. Das Konzept ist mehrstufig. Im Kurzwellenbereich im Bereich 2 MHz bis 7 MHz sind 12 Kanäle für die sogenannten Staatsfunkstellen reserviert. Diese arbeiten im Pactorbetrieb. Es sind dies OEY (Bundesheer) OEH (Rotes Kreuz und andere Rettungsorganisationen) und OEK (Landeswarnzentralen) Stationen. Jeweils am 1. Mai immer beim All-OE Kontest sind diese Stationen zu Trainingszwecken auch auf AFU- Frequenzen aktiv.
Zusammenfassung
Das WINLINK 2000 (1) System bietet Radioamateuren Zugang zum E- Mailverkehr und zu weiteren Diensten. Entscheidender Vorteil ist dabei, dass kein lokaler Provider involviert ist. Die letzte Meile kann somit tausende Kilometer lang sein. Das System leistet für Expeditionen, Mobilisten, Seglern oder bei Ausfall des Internets wertvollste Dienste.
Um am System Teilzunehmen sind ein relativ teures Modem der Firma SCS oder das Plug-In Winmor und natürlich eine Funkanlage notwendig. Die persönliche Mailadresse wird bei winlink.org eingerichtet (1). 
Dank der Sicherheit, Zuverlässigkeit und die fehlerfreien Übertragung von Texten und Bildern in einer gewohnten E-Mailumgebung eignet sich das System hervorragen für den Notfunkvekehr.

HB9AW gewinnt den CW Fieldday 2019 in der Kat. MOABHP

Der Radio Club Sursee HB9AW gewinnt erneut den CW- Fieldday in der Kategorie MOABHP! Erfolgreich haben wir an die fünf Vorjahressiege anknüpfen und den begehrten 1. Platz wieder nach Sursee holen können. Das eingespielte Operator- und Aufbauteam hat wieder perfekte Arbeit geleistet.

Wir bedanken uns für die vielen Verbindungen bei unseren Partnerstationen recht herzlich. Vielen Dank auch an alle welche in irgendeiner Form zum guten Gelingen beigetagen haben.

Der Radio Club Sursee HB9AW freut sich über den errungenen Sieg. Wir sind im nächsten Jahr wieder mit dabei!

Stamm vom 2. Juli 2019: Update des FA-FA5, Diskussion von Messaufgaben, Projekt Coax- Trap Dipol

Für den FA-VA5 ist eine neue Firmware erschienen. Diese werden wir am Stamm in deinen Analyzer installieren und die Kalibrationen neu vornehmen. Also, bring deinen Analyzer mit. Es lohnt sich, denn nur so kannst du den vollen Umfang des Analyzers nutzen.

Multiband- Draht Dipolantennen sind sehr beliebt. Wenn Interesse von Seite der Mitglieder besteht werden wir ein entsprechendes Projekt starten. In einem ersten Teil müssten wir uns mit den techn. Grundlagen befassen um im Anschluss die Sperrkreise herstellen zu können. Im Moment geht es um eine Information und um die Bedürfnisabklärung.   

Stamm vom 2. Juli 2019:
Update des FA-FA5, Diskussion von Messaufgaben, Projekt Coax- Trap Dipol
02. Juli 2019;  19.30 Uhr

Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee
Gäste sind herzlich willkommen!

Wir freuen uns, dich am Stamm begrüssen zu dürfen.
Gäste sind herzlich willkommen.


Stamm vom 4. Juni 2019: ARISS und AMSAT; Wie man über die ISS und andere Satelliten qrv wird. Vortrag von Michael Lipp, HB9WDF

Es ist wohl eines der grössten Highlights, welches man als Funkamateur erleben darf: Einen Kontakt mit einem Astronauten im Weltraum. Man fragt sich, wie das wohl funktioniert und ob man selbst auch einmal zu den Glücklichen gehört und ein solches QSO erleben darf. Im Vortrag von Michi HB9WDF werden interessante Hintergrundinformationen zum ARISS-Programm vermittelt und auch aufgezeigt, mit welchen Tricks man ein QSO mit einem Astronauten führen kann.

Auch wird aufgezeigt was es alles braucht um über Satelliten qrv zu werden. Nebst dem KnowHow zum Operating werden auch Stationskonzepte vorgestellt. Und selbstverständlich wird dabei auch auf den neuen geostationären Satellit QO-100 «Es’hail-2» eingegangen

Stamm: ARISS und AMSAT: Wie man über die ISS und andere Satelliten qrv wird.
Referent: Michael Lipp HB9WDF
04. Juni 2019;  19.30 Uhr
Hotel Brauerei, Luzernerstrasse 7, Saal, 6210 Sursee
Gäste sind herzlich willkommen!

Wir freuen uns, dich am Stamm begrüssen zu dürfen.
Gäste sind herzlich willkommen.

Notfunk: UKW Radio Studio- und Sendeanlage betriebsbereit!

Für die Verbreitung von behördlichen Informationen in ausserordentlichen Lagen hält der Radio Club Sursee HB9AW ein komplettes Radiostudio mit der entsprechenden, leitungsfähigen Sendeanlage bereit. Die Anlage umfasst eine komplette Radio- Studio- Regieanlage mit einem Radio- Mischpult, Mikrofonen, und Playern und ein FM Stereo Sender. Dazu gehört auch ein 2.5Kw Generator und die Antennenanlage.
Die Verbindung zu den Behörden geschieht in der Betriebsart Pactor P2P. Sämtliche Komponenten sind in mehreren Kisten verpackt und sofort einsatzbereit.
Damit ist es und möglich, zwei Drittel der Bevölkerung des Kantons Luzern mit Informationen zu versorgen.
Innert dreier Stunden nach einem Aufgebot kann mit dem Sendebetrieb begonnen werden. Wir verstehen unsere HB9AW Notfunk-Radio keineswegs als Konkurrenz zum IBBK- Radio sondern als wertvolle Ergänzung.

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